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Praktische Tipps

Hier finden Sie praktische Tipps zu immer wiederkehrenden Themen, die jede/n von uns angehen. Die wichtigsten Informationen haben wir in Kürze für Sie zusammengefasst. Vielleicht fällt Ihnen ja auch noch ein wichtiges Thema ein, welches viele betrifft. Dann wenden Sie sich doch einfach an unser Energieteam.

Quaschnings Videokolumne: Keine Angst vor der Wärmepumpe

Nach wochenlangem Streit gibt es nun ein beschlussfähiges Heizungsgesetz. Damit kann Deutschland seine Klimaziele jedoch kaum erreichen. Ist eine Wasserstoff-Gasheizung wirklich sinnvoll? Ist die Angst vor teuren, komplizierten Wärmepumpen begründet? Der angebliche Heizungshammer wurde öffentlich heiß diskutiert. Doch wer steckt hinter der Diskussion und profitiert nun von dem ausgehandelten Kompromiss? Diese und andere Fragen werden hier besprochen. Alles lesen unter https://www.sonnenseite.com/de/energie/quaschnings-videokolumne-keine-angst-vor-der-waermepumpe/

(Quelle: sonnenseite com.)

Buchempfehlung „So retten wir das Klima“

Prof. Dr. Michael Sterner, Energieexperte und Berater der Bundesregierung in Energiefragen, zeigt in seinem Buch, dass Klimaschutz machbar ist und lange geglaubte Mythen zur Energiewende längst hinfällig sind. Dabei geht er auf die einzelnen Bereiche Strom, Wärme, Mobilität und Industrie ein und macht mehr als deutlich: Es ist alles da, was für eine nachhaltige Energiewendegerbraucht wird, man muss nur wollen!

Sterner, Michael  So retten wir das Klima-Energiewende einfach erklärt

Solarthermie und Wärmepumpe kombinieren

Um die Wärmegewinnung auf dem Hausdach mittels Solarthermieanlagen ist es still geworden. Auf manchen Dächern werden sogar funktionstüchtige Solarthermiekollektoren abgebaut, um Platz für die neue Photovoltaikmodule zu schaffen.

Eine funktionierende Solarthermieanlage sollte aber weiter betrieben werden – gerade wenn in absehbarer Zeit eine Wärmepumpe als zukunftsfähiges Heizsystem eingebaut werden soll. Denn nicht nur die Kombination einer Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage ist sinnvoll. Gleiches gilt auch für Hybridlösungen mit Wärmepumpe und Solarthermieanlage.

Im Normalfall wird dabei die Solarthermieanlage ­–  wie auch die Wärmepumpe – direkt an den Pufferspeicher angeschlossen und erwärmt bei Sonnenschein das Wasser darin. Reichen die solaren Gewinne aus, kann die Wärmepumpe ganz ausgeschaltet bleiben, was zwischen Mai und September in der Regel der Fall ist. Das senkt den Stromverbrauch der Wärmepumpe erheblich und erhöht gleichzeitig deren Lebensdauer. Zwar ist die thermische Anlage im Winter für die komplette Wärmeversorgung zu schwach. Sie kann aber auch dann an sonnigen Tagen die Wärmepumpe spürbar unterstützen, so dass diese energiesparender arbeitet.

Weitere Informationen zu den gemeinsamen Energieberatungsangeboten von eza! und Verbraucherzentrale gibt es unter Telefon 0831 9602860 oder unter der bundesweiten kostenfreien Hotline 0800 809 802 400 und im Internet unter www.eza-energieberatung.de .

Richtig Heizen mit Holz

Nachfolgend einige Tipps, wie die wohlige Wärme aus Kaminöfen und Kachelöfen nicht zum Nachteil für uns selber und andere wird.
 

Welche Brennstoffe sind erlaubt?

Nur trockenes, naturbelassenes Holz verwenden. Bei Verwendung von chemisch behandeltem (z.B. imprägniertem) oder beschichtetem (z.B. furniertem oder lackiertem) Holz oder Spanplatten entstehen während des Verbrennungsprozesses eine Menge an Giftstoffen (z.B. Dioxine, Formaldehyd), die sich dann über den Schornstein in die umliegende Nachbarschaft und natürlich auch auf Ihrem Grundstück verteilen Unzulässig sind deshalb auch Papier, Verpackungsmaterialien oder gar Abfälle. Zudem machen Sie sich strafbar, da die 1. Bundesimmissionsschutzverordnung über Kleinfeuerungsanlagen (1. BimSchV) ausdrücklich das das Verbrennen von behandeltem Holz jeglicher Art verbietet (www.bmu.de).

Bitte bedenken Sie, für Ihren Kachelofen und Kachelkamin ist das Beste gerade gut genug. Und das ist trockenes, naturbelassenes Stückholz.
 

Was bedeutet trockenes Holz?

Feuchtigkeitsgrad von höchstens 20%: Dazu muss das Holz in der Regel bei fachgerechter Lagerung im Freien mindestens 2 Jahre ausgetrocknet sein - am besten bereits gespalten. Spezielle Messgeräte sind in Baumärkten oder im Fachhandel erhältlich. Sehr trockenes Holz besitzt um die 10% Feuchtigkeit, gut luftgetrocknetes um die 15%. Frisches Holz besitzt zum Teil eine Feuchtigkeit über 50% und ist zum Verbrennen ungeeignet, da es kaum Heizwert enthält und zur verstärkten Ruß- und Teerbildung neigt, was weder dem Kamin noch der Umwelt gut tut.
 

Lagerung von Holz

Frisches Holz sollte man an einem belüfteteten, möglichst sonnigen Platz regengeschützt aufschichten (ideal ist Südseite). Zwischen den einzelnen Stößen sollte eine Handbreit Abstand sein, damit die Luft die Feuchte mitnehmen kann. Im Keller nur trockenes Holz lagern. Der Keller sollte belüftet sein. Von den Wänden sollte man etwas Abstand halten (z.B. mit einer Holzlatte) und zwischen den Holzstößen auch hier wieder eine handbreit Abstand lassen.
 

Verbrennungsvorgang

Den Verbrennungsvorgang lässt sich in drei Phasen unterteilen:

1.  Trocknungsphase
Hierbei wird das noch im Holz enthaltene Wasser verdampft. Die Temperatur beträgt dabei bis zu 100° Celsius. Für gute Luftzufuhr sorgen.

2.  Entgasungsphase
Hierbei werden energiereiche, brennbare Gase frei. Aus dem Holz schlagen lange, gelbe Flammen. Die Temperatur liegt zwischen 100 und 300° Celsius. Für gute Luftzufuhr sorgen.

3.  Ausbrandphase
In dieser Phase verbrennt die Holzkohle. Die Temperatur beträgt hierbei 500 bis 800° Celsius. Die Flammen sind kurz und nahezu durchsichtig. Die Luftzufuhr sollte verringert, auf keinen Fall jedoch komplett unterbunden werden.

4. Anfeuern
Die Anheizphase, in der im besonderen Maße schädliche Zersetzungsprodukte entstehen, sollte möglichst schnell durchlaufen werden, um in einen höheren Temperaturbereich zu gelangen. Am Besten verwendet man sehr trockenes, kleinstückiges Anfeuerholz niemals große Mengen von Papier o.ä.. Um dieses Anfeuerholz gut zu entzünden, empfiehlt sich die Verwendung von Öko-Feuer-Anzündern. Auf gute Luftzufuhr achten. Brennwert verschiedener Holzsorten. In der nachfolgenden Tabelle finden Sie Brennwerte verschiedener Holzsorten bezogen auf einen Raummeter Holz. Dabei wird von einer Restfeuchte von 20% ausgegangen.

HolzsorteBrennwert KWhErsetzt Liter Öl
Eichenholz2100210
Buchenholz2100190
Robinienholz2100180
Ahornholz1900200
Birkenholz1900180
Ulmenholz1900180
Lärchenholz1700200
Kiefernholz1700180
Douglasienholz1700170
Erlenholz1500140
Fichtenholz1500140
Weidenholz1400130


Quellenangaben
Der Inhalt wurde zum Teil im Internet recherchiert, zum anderen aus der Informationsschrift „Richtig Heizen mit Holz“ des bayerischen Kaminhandwerks  entnommen und stammt aus eigener Erfahrung des Energieteammitglieds  Stephan Schön.

Wärmepumpen

Die Wärmepumpe ist wohl die effizienteste Art Sonnenenergie zu nutzen. Selbst bei niedrigen Temperaturen sind die Geräte in der Lage dem Erdreich, der Luft oder dem Wasser genügend Energie zu entziehen, um Wohnhäuser jeder Größe angenehm zu beheizen und mit Warmwasser zu versorgen. Je nach Gerätetyp und Jahresarbeitszahl beziehen die Wärmepumpen bis zu 80 Prozent der benötigten Energie aus der Umgebung. Dabei arbeiten Wärmepumpen nicht nur sehr sparsam und umweltfreundlich, sondern auch sehr komfortabel. So ist es mit einigen Geräten von Siemens sogar möglich im Sommer Räume sanft abzukühlen.
 

Wärmequelle Erdreich

Das Erdreich bietet im Jahresverlauf nahezu konstante Temperaturen. Für die Wärmepumpe ergibt sich hieraus eine hohe Leistungszahl und ein geringer Energieverbrauch. Bei der Gewinnung der Energie aus der Wärmequelle Erdreich gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Erdkollektoren
Ein waagerechtes Rohrschlangensystem wird in ca. 1,5 m Tiefe im Abstand von 0,8 m frostfrei verlegt. Die benötigte Fläche beträgt etwa das 1,5 bis 2,5 fache der beheizten Wohnfläche

2. Erdsonden
Die Erdsonden werden senkrecht bis zu 100 m tief in den Boden eingelassen. Der Flächenbedarf ist hier deutlich geringer. Die Planung und Ausführung muss durch einen zertifizierten Brunnen- oder Sondenbauer erfolgen.


Wärmequelle Luft

Luft als Wärmequelle gibt es überall. Ventilatoren führen die Außenluft durch den Verdampfer der Wärmepumpe, wobei der Luft Wärme entzogen wird. Die geringen, gut kalkulierbaren Erschließungskosten sind ein großer Vorteil der Wärmequelle Luft.  Luft/Wasser-Wärmepumpen können im Haus oder außerhalb des Hauses aufgestellt werden. Die Innenaufstellung erfordert Luftkanäle für die Zu- und Abfuhr der Außenluft.


Wärmequelle Wasser

Über einen Förderbrunnen wird das Grundwasser entnommen und dem Verdampfer der Wärmepumpe zugeführt, der dem Wasser die Wärme entzieht. Das abgekühlte Wasser wird anschließend in einen Schluckbrunnen abgeführt. Grundwasser hat im Jahresverlauf eine konstante Temperatur, die mit etwa 10 Grad Celsius relativ hoch ist. Damit ergibt sich eine hohe Leistungszahl. Zu berücksichtigen sind jedoch höhere Erschließungskosten für die Bohrung. Auch sollte grundsätzlich im Vorfeld eine Wasseranalyse erfolgen. Es besteht eine Genehmigungspflicht bei der Wasserbehörde.


Jahresarbeitszahl

Die Jahresarbeitszahl (JAZ) der Wärmepumpe gibt das Verhältnis von abgegebener Heizwärme zu aufgenommener elektrischer Arbeit innerhalb eines Jahres an. Die JAZ bezieht sich auf eine bestimmte Anlage unter Berücksichtigung der Auslegung der Heizungsanlage (Temperatur-Niveau und -Differenz) und darf nicht mit der Leistungszahl verwechselt werden. Eine mittlere Temperaturerhöhung um ein Grad verschlechtert die Jahresarbeitszahl um 2 bis 2,5 %. Der Energieverbrauch erhöht sich dadurch ebenfalls um 2 bis 2,5 %.

Quelle: Siemens


Funktionsweisen Wärmepumpen

Wärmepumpen arbeiten nach dem Prinzip eines Kühlschranks: gleiche Technik, nur umgekehrter Nutzen. Der Kühlschrank entzieht Lebensmitteln Wärme, die Wärmepumpe entzieht einer für unser Empfinden "kalten" Umgebung Wärme und bringt diese auf Temperaturen, die völlig ausreichen, um Ein- und Mehrfamilienwohnhäuser komfortabel und zuverlässig zu beheizen.  Wie funktioniert das? Die Wärmepumpe ist eine thermodynamische Maschine, in der ein Arbeitsmedium (Kältemittel) einem Kreislauf folgt. Das Arbeitsmedium ändert dabei seinen Aggregatszustand von flüssig zu gastförmig. Das Kältemittel hat die physikalische Eigenschaft, das es bereits bei relativ geringen Temperaturen verdampft.

Schritte im Kältekreislauf:

  • Das Arbeitsmedium nimmt über den Verdampfer Wärme auf, die von der jeweiligen Wärmequelle (Luft, Erde, Wasser) zur Verfügung gestellt wird. Die Temperaturen des Arbeitsmediums steigt dadurch und verlässt gasförmig den Verdampfer.
  • Dem Prozess wird nunt Arbeitsenergie zugeführt. Das gasförmige Medium wird verdichtet und dabei der Druck erhöht. Wie bei einer Luftpumpe erhöht sich die Temperatur.
  • Im Kondensator (Verflüsser) gibt der Prozess Wärme über das heisse Gas an die kältere Heizungswasser ab. Dabei wird das Arbeitsmedium wieder flüssig, es kühlt sich etwa auf die Temperaturen desn Heizungswassers ab.
  • Durch das Expansionsventil wird das Arbeitsmedium nun wieder entspannt. Der Druck wird reduziert und das Arbeitsmedium wird kälter. Ein solcher Effekt ist auch bei Sprühdosen zu beobachten: Bei Sprühen (Druckverminderung des Inhalts) werden Sprühdosen deutlich kälter.
  • Der Kreislauf kann nun erneut beginnen.

Energieausweis

Der Energieausweis ist ein öffentlich-rechtliches Dokument, das ein Gebäude energetisch bewertet. Er enthält Angaben zur Energieeffizienz eines Gebäudes und ermöglicht so Vergleiche mit anderen Gebäuden. Zudem gibt der Energieausweis Anhaltspunkte für künftig anfallende Energiekosten. Die Bestimmungen zum Energieausweis sind in der Energieeinsparverordnung 2014 neu (EnEV) geregelt. Mit der Änderung der EnEV gibt es neue Pflichten für Haus- und Wohnungsbesitzer. Diese betreffen sowohl Wohngebäude als auch Nichtwohngebäude. Es gibt zwei Klassen von Energieausweisen, die sich deutlich voneinander unterscheiden:


Bedarfs- und Verbrauchsausweise

Sie unterscheiden sich in den Kosten sowie in anderen Aspekten deutlich voneinander. Die teureren Bedarfsausweise dürfen für alle Gebäude ausgestellt werden. In einigen Fällen sind sie Pflicht, in anderen besteht Wahlfreiheit zwischen Bedarfs- und Verbrauchsausweis, abhängig von Größe und Alter der Immobilie. Darüber hinaus gibt es beim Verbrauchsausweis weitere Einschränkungen. Beide Energieausweisklassen beurteilen die Energieeffizienz eines Gebäudes anhand von Vergleichswerten und ab Mai 2014 auch mittels der Energieeffizienzklassen A+ bis H. Die Ausweise lassen jedoch keine Schlüsse über den Energiebedarf oder den Energieverbrauch einzelner Wohnungen im Gebäude zu, denn sie berechnen nur die Energieeffizienz des gesamten Gebäudes. Einzelne Wohnungen können sich aufgrund von Lage und anderen Eigenschaften energetisch sehr voneinander unterscheiden. Auch lassen beide Energieausweisarten keine direkten Prognosen für künftige Energieverbräuche und Energiekosten zu, denn diese können stark vom individuellen Nutzerverhalten und der Witterung beeinflusst werden.

Bei Neubauten werden generell nur Energiebedarfsausweise erstellt. Für bestehende Wohngebäude mit mehr als vier Wohneinheiten sind Verbrauchsausweise ausreichend. Bei Wohngebäuden mit weniger Wohneinheiten ist seit dem 1. Oktober 2008 der Verbrauchsausweis nur noch zulässig, wenn der Bauantrag nach dem 1. November 1977 gestellt wurde. Ausnahme: Auch bei älteren kleinen Wohngebäuden ist ein Verbrauchsausweis möglich, sofern sie bei ihrer Fertigstellung oder durch Modernisierung den energetischen Anforderungen der ersten Wärmeschutzverordnung vom 11. August 1977 erfüllten. Bei Nichtwohngebäuden besteht Wahlfreiheit zwischen beiden Energieausweisarten.


Der Verbrauchsausweis

Der Energieverbrauchsausweis für Wohngebäude und Nichtwohngebäude wird auf Grundlage des tatsächlichen Energieverbrauchs der Nutzer erstellt. Dieser einfachere und deutlich günstigere Energieausweis bewertet die Effizienz eines Gebäudes anhand des gemessenen Energieverbrauchs.


Der Bedarfsausweis

Der bedarfsbasierte Energieausweis berechnet den jährlichen Energiebedarf eines Gebäudes für Beheizung, Warmwasserbereitung und Lüftung. Berücksichtigt werden dafür seine relevanten physikalischen Eigenschaften, wie die Größe und Wärmedämmfähigkeit der Gebäudehülle sowie die Anlagentechnik (Heiz- und Lüftungsanlage bzw. die Verwendung erneuerbarer Energien). Messungen vor Ort sind nicht erforderlich.

Quelle: co2online

Heizen im Winter: Lüften nicht vergessen!

Regelmäßiges Stoßlüften hilft

Schimmel kann teils Allergien auslösen und Asthmasymptome fördern, jedoch auch anfälliger für Erkältungen und andere Infekte machen. Zurück geht die lästige Erscheinung auf unzureichend isolierte Außenwände, jedoch auch auf schlechtes Heizen und Lüften. Es empfiehlt sich eine regelmäßige Stoßlüftung für fünf Minuten, ehe man die Fenster wieder vollständig schließt. Das senkt die Luftfeuchte und zugleich auch die Gefahr, dass Chemikalien bei starker Beheizung aus der Wohnungseinrichtung oder aus Baustoffen ausgasen und die Luft anreichern.


Luftfeuchte unter Kontrolle haben

Zur Verhinderung von Schimmel sollte man verstärktes Augenmerk auf Luftfeuchte und Temperatur haben. Je wärmer die Temperatur ist, desto mehr Feuchtigkeit kann die Luft in der Wohnung aufnehmen. Kritisch wird es dann an deutlich kühleren Teilen der Wohnung, etwa in schlecht gedämmten Außenecken. Die meisten Schimmelpilze gedeihen ab rund 80 Prozent Feuchtigkeit. Die werden in einer kalten Ecke schnell überschritten. Besonders wenn man durch Duschen oder Kochen, durch Zimmerpflanzen, ein Aquarium oder durch Trocknung der Wäsche hohe Luftfeuchten erreicht, sollte man deshalb im Winter genug heizen und lüften.


Ideale Luftfeuchte

Als "ideale Luftfeuchte" wird ein Wert von 60 bis 40 Prozent angesehen. Darunter wird es kritisch, da zu trockene Luft wiederum die Bronchien anfällig machen kann.  Die im Winter erhöhte Feinstaubbelastung kann die Schleimhäute und oberen Atemwege reizen. Hier ist die beste Maßnahme, ausreichend zu trinken.

Quelle: pressetext.redaktion2010

Viele Pumpen sind Stromfresser

In Deutschland rotieren etwa 25 Millionen Umwälzpumpen. Viele davon sind bereits älter und nicht regelbar. Das bedeutet, sie arbeiten immer mit der gleichen Drehzahl und können sich nicht dem tatsächlichen Bedarf anpassen. Sie rattern auch weiter, wenn die Thermostatventile zugedreht sind. Selbst wenn eine geringe Pumpenleistung genügen würde, pumpen sie weiter mit Hochdruck. Das ist nicht nur ökologisch sinnlos, es vergeudet auch jede Menge Strom und reißt ein unnötiges Loch in die Haushaltskasse. Ein weiteres Problem: In vielen Heizungskellern sind die Pumpen falsch eingestellt oder überdimensioniert. Es wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen: Die Pumpen arbeiten durchschnittlich mit einer Leistung von 70 Watt, obwohl bei Ein- und Zweifamilienhäusern heute 10 Watt ausreichen – eine moderne Pumpentechnik vorausgesetzt.

Energielabel für Heizungspumpen

Beim Kauf einer neuen Pumpe können Sie sich am Energielabel für Heizungspumpen orientieren. Seit 2005 hilft diese Kennzeichnung bei der Auswahl der richtigen Umwälzpumpe. Ähnlich wie bei Kühlschränken oder Waschmaschinen unterteilt das EU-Label den Energieverbrauch von Heizungsumwälzpumpen in sieben Klassen von A bis G. So erfahren Sie auf einen Blick, wie der Stromverbrauch einer Pumpe im Vergleich zu durchschnittlichen Geräten ist. Der Energiespar-Ratgeber PumpenCheck zeigt Ihnen darüber hinaus, ob die Pumpe in Ihrem Keller richtig eingestellt und optimal dimensioniert ist.

Im PumpenCheck erfahren Sie in drei Minuten:

  • ob Ihre Heizungspumpe wirtschaftlich arbeitet
  • welche neue Pumpe für Ihr Haus geeignet ist
  • wie stark Sie Stromverbrauch und -kosten senken können
  • wie schnell sich die neue Pumpe bezahlt macht
  • welche Handwerker direkt in Ihrer Nähe ansässig sind