Naturfreibad „Bad Clevers“
Das Naturfreibad „Bad Clevers“ ist idyllisch am Ortsende (Richtung Ortsteil Zell) gelegen und bietet Badevergnügen mit herrlichem Ausblick auf das Hohe Schloss. Von Mitte Mai bis Mitte September öffnet das Naturfreibad seine Pforten für die großen und kleinen Badegäste. Die tagesaktuelle Wassertemperatur wird am Eingang des Bades angeschrieben. Neben dem Badeweiher mit Kinderbereich und Badeinsel finden Sie in „Bad Clevers“ auch Umkleidekabinen mit Toiletten und einen Kiosk. Hier können Sie sich mit einem leckeren Eis am Stiel verwöhnen oder nach einem langen Badetag eine Kleinigkeit essen. Der Badespaß im Naturfreibad „Bad Clevers“ und auch das Parken auf dem großzügigen Parkplatz ist kostenlos, gerne können Sie eine Spende in der Spendenbox am Ausgang hinterlassen. Wir möchten an dieser Stelle auch darum bitten, nur die ausgewiesenen Parkplätze zu nutzen. Die Grünstreifen entlang der Memminger Straße sind keine Parkplätze und werden von der Verkehrsüberwachung überprüft. Nutzen Sie doch auch mal das Fahrrad oder machen Sie einen Spaziergang zum Bad.
Wassergymnastik
Wenn das Naturfreibad geöffnet hat und die Wassertemperatur 20°C erreicht hat, bietet der Förderverein jeden Montag und Mittwoch um 11.00 Uhr Wassergymnastik an. Die Wassergymnastik leitet entweder Gaby Baumeister oder Hannelore Fendt. Das Angebot ist kostenlos.
Öffnungszeiten Naturfreibad
(Mai – September): 9.00 – 20.00 Uhr (außer bei Regen)
Lage
Memmingerstraße 51
Gerne können Sie das Naturfreibad „Bad Clevers“ auch mit einer Spende oder Ihrer Mitgliedschaft im Förderverein Bad Clevers unterstützen.
Bei Fragen hierzu wenden Sie sich bitte an:
Marktplatz 1, 87730 Bad Grönenbach
Telefon: 08334-605-21
rathaus(at)bad-groenenbach.de
Badedermatitis
Die Badedermatitis wird durch im Wasser schwimmende Zerkarien hervorgerufen. Zerkarien sind die Larven von Saugwürmern, die im Darm von Wasservögeln parasitieren. Die Vogelsaugwürmer durchlaufen in ihrer Entwicklung einen Wirtswechsel. Mit dem Kot der Vögel gelangen die Eier ins Wasser. Aus ihnen schlüpfen Larven, Miracidien, die einen Zwischenwirt, das sind verschiedene Süßwasserschnecken, aufsuchen. In den Schnecken entwickeln sich aus den Miracidien über Vermehrungsphasen infektiöse Zerkarien. Diese werden bei Wassertemperaturen über 24° C, in den Monaten Juni bis September, ins Wasser entlassen. Sie steuern den Menschen als Fehlwirt irrtümlich an. Die Zerkarien dringen in die Haut des Menschen ein, sterben hier jedoch ab und verursachen Hautaffektionen, die den Mückenstichen ähnlich sehen. Zerkarienbefall ist für den Menschen ungefährlich aber wegen des starken Juckreizes unangenehm. Das Auftreten von Zerkarien steht in keinem Zusammenhang mit der hygienischen Wasserqualität der Seen.
(Illustration: Vermehrung der Zerkarien)
Vorsorge
• Füttern Sie keine Enten, hiermit wird der Parasitenbefall erhöht!
• Meiden Sie wasserpflanzenreiche Uferzonen!
• Verwenden Sie wasserfeste Sonnenschutzmittel!
• Nach dem Baden kräftig abfrottieren, so werden nicht vollständig in die Haut
eingedrungene Zerkarien entfernt.
• Nicht kratzen - Sekundärinfektion verhindern!
Therapie
• Auftragen von kühlenden Lotionen oder Gel.
• Bäder mit juckreizstillenden Badezusätzen.
• Bei Sekundärinfektionen wird ärztliche Behandlung empfohlen.